Fischarten Im Ultental
Bachforelle
Langgestreckter, spindelförmiger, seitlich etwas zusammengedrückter Körper, der eher gedrungen als schlank wirkt. Zwischen Rücken- und Schwanzlosse kleine olivfarbene, am oberen Rand oft rot gefärbte Fettlosse ohne Flossenstrahlen. Färbung je nach Standort stark wechselnd; Rücken dunkelolivgrün oder dunkelbräunlich. Flanken silbrig oder goldgelb, manchmal auch dunkelbraun bis schwärzlich; mit unregelmäßig verteilten schwarzen und roten Tupfen (Jungische im ersten Lebensjahr ohne rote Tupfen).
Regenbogenforelle
In der äußeren Körperform der Bachforelle ähnlich, jedoch anders gefärbt. Keine roten Punkte! Rücken dunkelgrün, hellgrün bis braungrün je nach Standort. Flanken heller, Bauch hell meist silberweiß. Der ganze Körper - ohne die Unterseite des Bauches - jedoch einschließlich Kopf, Rücken-, Schwanz-, und Fettlosse mit vielen schwarzen Punkten gesprenkelt. An den Flanken längs der Seitenlinie ein breites in Regenbogenfarben schimmerndes Band.
Marmorierte Forelle
Die Marmorierte Forelle hat als Jungisch einen schlanken Körper, der mit zunehmendem Alter etwas untersetzt wird. Die Schwanzlosse ist wesentlich dicker als bei den übrigen Salmoniden. Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper größer, breiter und spitzer als bei der nahe verwandten Bachforelle. Der Kiemendeckel schimmert im Sonnenlicht leicht stahlblau. Die Grundfärbung des Körpers reicht von einem hellen Beige über Gelb, Gold oder Bronze bis zu einem dunklen Braun. Am Bauch meist sehr hell bis fast weißlich gefärbt, an den Flanken intensiver und am Rücken kräftig mit der typischen Marmorierung, die an den Flanken beginnt und ebenfalls am Rücken ausgeprägter wird.
Seeforelle
Gedrungener, walzenförmiger, im Alter hochrückiger Körper; großer Kopf, Maul bis hinter die Augen gespalten. Fettlosse. Alte Männchen mit stark nach oben gebogenem Unterkiefer „Laichhaken“, Rücken grüngrau bis braungrau, Flanken meist silberhell oder hellgrün mit zahlreichen stern- oder x-förmigen schwarzen Flecken. Keine roten Punktewie bei der Bachforelle, jedoch mitunter bräunliche oder orangefarbene Flecken, Bauch weißlich.
Bachsaibling
In der äußeren Form der Bachforelle ähnlich, jedoch als Saibling an den hellen Punkten von den Forellen (dunkle Punkte) leicht zu unterscheiden, zusätzlich markante schwarz weiße Einrahmung der Bauch-, Brust- und Afterlossen. Rücken dunkelbraun oder dunkelolivgrün mit hellerer oft bläulich-grüner Marmorierung. Die helleren Flanken mit gelblichen und roten, oft bläulich umrandeten Punkten. Zur Laichzeit ist der Milchner am Bauch orangerot. Maul bis hinter die großen bräunlich-gelben Augen gespalten.
Seesaibling
In der äußeren Form der Forelle ähnlich. Gestreckter, schlanker Körper; im Alter gedrungen, manchmal plump, sofern der großwüchsigen Form zugehörig. Das stark bezahnte Maul ist bis hinter die großen, bräunlich-gelben Augen gespalten. Färbung variierend nach Standort, Alter und Form. Rücken meist graugrün, blaugrün oder bräunlich. Flanken heller mit blassroten oder weißlichen Tupfen. Jungische bis zum 3. Lebensjahr tragen dunkle Querbinden. Bauch gelblich-weiß, oft orangerot - besonders in der Laichzeit. Die karminroten Brust- und Bauchlossen sowie die Afterlosse sind mit einem weißen Vorderrand gesäumt. Die Bauchlossen stehen unter der Rückenlosse, die Schwanzlosse ist leicht eingeschnitten. Fettlosse; Laichhaken bei alten Männchen.